SWV NÖ-Thomas Schaden: „Konjunktur stärken – Handwerkerbonus wieder einführen“

KommR Thomas Schaden, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich

Eine Wiedereinführung des Handwerkerbonus auf Bundes- und Landesebene fordert Thomas Schaden, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ. „Der Handwerkerbonus ist ein wesentlicher Faktor zur Stärkung der Inlandskonjunktur. Dieses wirksame Instrument zur Förderung der regionalen Wirtschaft sollte gerade jetzt in der Corona-Krise rasch umgesetzt werden. Der Wirtschaftsverband NÖ hat bereits im November die Wiedereinführung des Handwerkerbonus beantragt. Dass jetzt auch andere dafür eintreten, ist erfreulich. Nun müssen aber rasch Taten folgen“, verlangt Thomas Schaden.
„Nach Ende des Handwerkerbonus auf Bundesebene hat sich der Wirtschaftsverband NÖ bereits 2017 erfolgreich für die Einführung eines Handwerkerbonus auf Landesebene eingesetzt. Weil diese Landesförderung jedoch nur ein Jahr gelaufen ist, beantragte der Wirtschaftsverband NÖ schon im November 2019 im Wirtschaftsparlament eine Wiedereinführung ab Jänner 2020. Dieser Antrag fand jedoch keine Mehrheit.“
„Es ist schade, dass der Handwerkerbonus den KonsumentInnen und Betrieben jetzt noch nicht zur Verfügung steht – umso wichtiger ist es, dass jetzt eine rasche Umsetzung erfolgt. Es freut uns, dass unser Vorschlag jetzt auch von anderen unterstützt wird. Nun gilt es, einen neuen Anlauf zu nehmen, damit wir die umgehende Wiedereinführung des Handwerkerbonus gemeinsam schaffen“, erklärt Thomas Schaden.
Mit dem Handwerkerbonus erhalten Privatpersonen für die Sanierung ihres Wohnraums eine Förderung, wenn diese Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen ausgeführt werden. Der Handwerkerbonus schützt Unternehmen und Arbeitsplätze auch vor unfairer Konkurrenzierung, denn er trägt dazu bei, dass Renovierungsarbeiten durch reguläre Unternehmen ausgeführt werden und nicht durch Schwarzarbeit erfolgen. Davon profitieren also sowohl die KonsumentInnen als auch die Betriebe in den Regionen.