Sommergespräch des SWV Mödling mit LAbg. Hannes Weninger fand großen Anklang



v.l.n.r.: KommR Herbert Kraus, KommRin Martina Klengl, KommR Wolfgang Gratzer, KommRin Monika Retl, EPU-Referatsleiterin Martina Kerschbaumer und Landtagsabgeordneter Hannes Weninger.

Wirtschaftsverband-Bezirksvorsitzender KommR Wolfgang Gratzer konnte neben Referenten LAbg. Hannes Weninger und zahlreichen Mitgliedern des Bezirksvorstandes auch die SWV NÖ-VizepräsidentInnen KommRin Monika Retl, KommRin Martina Klengl und KommR Herbert Kraus, die Leiterin des Referats Einpersonenunternehmen im SWV NÖ, Martina Kerschbaumer, und Landesgeschäftsführer Mag. Gerd Böhm begrüßen.
Wie LAbg. Hannes Weninger hervorhob, „hat sich das von der SPÖ geschaffene österreichische Gesundheits- und Sozialsystem in der Corona-Krise bewährt und muss weiter ausgebaut werden. Leider hat die Bundesregierung mit wenig Verständnis für die normalen Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, dafür aber mit vielen Ankündigungen und noch mehr Bürokratie auf die COVID 19-Pandemie reagiert“, so Weninger. „Nichts mit ‚koste es, was es wolle‘ und ‚großzügig, unbürokratisch und rasch‘. Statt Stundungen, Bürgschaften, leerer Versprechen und unzumutbarer Formalitäten braucht es wirksame Unterstützung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen und vor allem eine verlässliche soziale und wirtschaftliche Absicherung für UnternehmerInnen.“
SWV-Bezirksvorsitzender Wolfgang Gratzer wies auf die schwierige Situation gerade vieler kleiner Betriebe hin: „Die Aufträge sind in den letzten Monaten oft massiv eingebrochen, zugleich gibt es keine ausreichende Hilfestellung durch die Regierung. Auch die Gemeinden werden zu wenig unterstützt.“ Er informierte über die verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen, die es derzeit für Unternehmen gibt.
SWV Mödling-Ehrenobmann Herbert Kraus forderte, dass auch jene Selbstständigen, für die das Corona-Virus eine besondere Gefahr darstellt, als Risikogruppe anerkannt werden und einen erhöhten Schutz sowie einen Ersatz für Einkommenseinbußen erhalten. „Außerdem müssen sie genauso wie ArbeitnehmerInnen vom Dachverband der Sozialversicherungen informiert werden, wenn sie zur Risikogruppe gehören. Hier darf es keine Zweiklassengesellschaft geben.“
Die vielen Fragen und Wortmeldungen in der anschließenden Diskussion spiegelten das besondere Interesse der TeilnehmerInnen an den Themen wider.